Mit der Einführung der Sprachassistentin Siri vor rund 12 Jahren hatte
Apple einmal mehr einen Benchmark gesetzt. Zwar wurde Siri im Laufe der Jahre stets weiterentwickelt, aber angesichts der rasanten Entwicklungen der einschlägigen KI-Assistenten gerät Apples Sprachassistenten rasant ins Hintertreffen. Wie "
The Information" (Paywall, via "
Heise") schreibt, plant Apple unter Berufung auf interne Quellen für den Release von iOS 18 eine starke Weiterentwicklung von Siri. Die Assistentin soll demnach künftig in der Lage sein, komplexere Aufgaben, welche mehrere Teilschritte erfordern, zu automatisieren. Als mögliches Beispiel wird die Erstellung eines GIF basierend auf einem bestehenden Foto genannt.
Wie es weiter heisst, forscht auch
Apple intensiv an generativer KI und investiert auch entsprechend hohe Summen. Im Gegensatz zu den Cloud-basierten Diensten der Konkurrenz präferiert Apple aus Datenschutzgründen wohl möglichst lokale KIs. Ob die Ergebnisse der Forschung in bestehende Produkte wie etwa Siri oder andere Software (analog zu Microsoft Copilot) implementiert werden oder ob Apple einen eigenen Chatbot anstrebst, ist unklar. Apple selber gibt sich bedenkt. Tim Cook hat in der jüngeren Vergangenheit zwar mehrfach betont, dass KI auch für Apple von elementarer Bedeutung sei, allerdings werde sich das Unternehmen erst weitergehend dazu äussern, sobald ein konkretes Produkt lanciert wird.
(dok)