Mit einem neuen Gesetz will die EU Elektronikhersteller dazu bringen, dass ihre Geräte im Stand-by-Modus weniger Energie verbrauchen als bisher. Dies berichten verschiedene Medien (
via "Zeit"). Man erhofft sich bei der EU damit Einsparungen von rund 530 Millionen Euro jährlich, bis 2030 sollen pro Jahr ausserdem vier Terawattstunden gespart werden können. Beispielhaft werden Waschmaschinen, TVs und tragbare Spielkonsolen genannt, die den Stromverbrauch senken sollen, wenn sie gerade nicht genutzt werden.
Das neue Gesetz reiht sich in eine ständig wachsende Liste von Massnahmen ein, welche die EU den Herstellern auferlegt. Nachdem im Sommer 2022 mit dem
Digital Services Act und dem Digital Markets Act eine deutlich strengere Regulierung von Big-Tech-Unternehmen beschlossen wurde, lancierte die EU
die USB-C-Pflicht für Smartphones auf Ende 2024. Und zuletzt wurde bekannt, dass man plant, die Hersteller dazu zu zwingen,
auswechselbare Akkus in ihren Geräten zu verbauen.
(win)