Üblicherweise lassen die dreistelligen Namensbezeichnungen von Synologys NAS-Systemen auf die Anzahl Laufwerkeinschübe und das Jahr des Release schliessen. Ein 2-Bay-NAS, das 2023 lanciert wird, müsste also DS223 heissen. Im Falles der jüngsten Neuvorstellung aus dem Hause
Synology stimmt das allerdings nicht ganz – die DS723 bietet nämlich ab Stange «nur» Platz für zwei Einschübe, aber: Die Diskstation DS723 ist Synologys kleinstes erweiterbares Modell, kann es doch mittels der Expansionseinheit DX517 auf sieben Laufwerkeinschübe erweitert werden, womit auch die Modellbezeichnung wieder Sinn macht.
Adressiert wird mit dem NAS der Bereich Home Office und Kleinunternehmen, wobei Synology AMDs Ryzen R1600 Dual Core CPU zusammen mit 2 GB RAM (max. 32 GB) verbaut. Ebenfalls finden sich zwei 1-GbE-Ports (können mittels Link Aggregation verbunden werden), ein USB-3.2- und ein eSata-Anschluss. Daneben hat Synology einen PCIe-Steckplatz verbaut, um die Leistung mit 10-GbE-Netzwerk und M.2 NVMe SSDs für schnellen Cache oder zusätzliche SSD-Speicherpools weiter zu erhöhen. Den maximalen sequenziellen Lese- und Schreibdurchsatz beziffert der Hersteller auf 471 respektive 225 MB pro Sekunde.
Verkauft wird das NAS ohne Disks für rund 460 Franken.
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Synology