In Zukunft will
Twitter bei Kontosperrungen weniger streng vorgehen. Nur noch User, die schwerwiegende Regelverstösse begehen oder immer wieder die Regeln missachten sollen gesperrt werden. Als schwerwiegend gelten etwa illegale Inhalte oder die Mitwirkung an kriminellen Aktivitäten, Androhung von oder Aufruf zu Gewalt, Verletzung der Privatsphäre, gezielte Belästigung von anderen Usern oder Manipulation der Twitter-Plattform. Aber auch wer nach leichten Regelverstössen nicht gesperrt wird, kann von anderen Massnahmen getroffen werden, darunter die Reduktion der Reichweite seiner Tweets oder die Aufforderung, einen Tweet doch nochmals zu überdenken, da er unpassende Äusserungen enthalte.
Ab 1. Februar 2023 gilt zudem die neue Regelung, dass gesperrte User gegen die Kontosperrung Einspruch einlegen können. Twitter will die Angelegenheit dann nochmals beurteilen und den Account gegebenenfalls wieder freischalten, wie Twitter Security
in einem Tweet verkündet. Gleichzeitig verspricht der Microblogging-Dienst künftig mehr Transparenz in Bezug auf die Sperrungs- und Einschränkungsmassnahmen. Was darunter konkret zu verstehen ist und wann die verstärkte Transparenz kommt, verrät Twitter noch nicht.
(ubi)