Die Schweizerische Bankiervereinigung und der Schweizerische Versicherungsverband haben sich mit Neujahresbeginn dem nationalen Verband ICT-Berufsbildung Schweiz angeschlossen. Gemeinsam möchte man die Ausbildung und Entwicklung von ICT-Fachkräften gestalten und unter anderem auch gegen den Fachkräftemangel vorgehen.
Rund zwei Drittel aller ICT-Fachkräfte arbeiten ausserhalb ihrer eigentlichen Kernbranche, die Finanzdienstleister sind gar der zweitgrösste Arbeitgeber für ICT-Fachkräfte. "Über 60 Prozent der ICT-Fachkräfte sind ausserhalb der ICT-Kernbranche tätig. Dass diese Branchen und ihre Bedürfnisse bei ICT-Berufsbildung Schweiz repräsentiert sind, ist für den Fachkräfteaufbau zentral. Die Mitgliedschaft der etablierten Branchenverbände stärkt zudem die breite Abstützung und Finanzierung des Berufsbildungsverbandes", kommentiert Serge Frech, Geschäftsführer von
ICT-Berufsbildung Schweiz. Mit den beiden Neumitgliedern wird ICT-Berufsbildung Schweiz von zehn nationalen Branchen- und Berufsverbänden sowie 17 regionalen ICT-Berufsbildungsverbänden getragen.
Mit ihrer Mitgliedschaft bei
ICT-Berufsbildung Schweiz setzen sich die Schweizerische Bankiervereinigung und der Schweizerische Versicherungsverband fortan auch für die nachhaltige Ausbildung und Entwicklung von ausreichend ICT-Fachkräften ein. Eines der Ziele des Verbandes ist es, den ICT-Fachkräftebedarf nachhaltig zu decken. Gemäss ICT-Berufsbildung Schweiz muss dafür die Lehrstellenquote – der Anteil der Lernenden am Total der Beschäftigten in Vollzeitäquivalenten – von 5,9 auf 8,1 Prozent erhöht werden. Hierbei sind die beiden Neumitgliedern sicherlich von Nutzen.
(rf)