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Swico ruft zum sparsamen Videostreaming auf
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Swico ruft zum sparsamen Videostreaming auf

Swico ruft zum Energiesparen beim Videostreaming auf: Mit der neuen Initiative Solidarisches Streaming soll die Schweiz angesichts der angespannten Lage am Energiemarkt einen Beitrag zum Stromsparen leisten.
21. November 2022

     

Videostreaming frisst enorm viel Energie. Aus diesem Grund ruft Swico mit der Initiative Solidarisches Streaming zum Stromsparen auf. Ziel der Initiative ist ein bewussterer Umgang von Konsumenten beim Videostreaming.

Ausschlaggebend für die Initiative ist eine von Swico und Swisscleantech in Auftrag gegebene und der Universität Zürich durchgeführte Studie, die aufzeigt, welche Auswirkungen Videostreaming auf unseren Energieverbrauch hat. Auf Youtube beispielsweise bewegen sich täglich rund 1,5 Millionen Schweizer. Dabei beträgt die durchschnittliche Verweildauer auf der Videoplattform zirka eine Stunde. Insgesamt entspricht der Stromverbrauch dieser Gruppe dem von 20'000 Haushalten. Der hohe Stromverbrauch beim Videostreaming ist aber nicht nur auf Video-on-Demand-Angebote zurückzuführen. Auch die Millionen von Privatvideos, die täglich in den Umlauf gebracht werden, sorgen für einen hohen Energiebedarf.
Ausserdem fehlt den Konsumenten oft das Bewusstsein dafür, dass der Videokonsum einen hohen Energieverbrauch verursacht. Bereits mit einfachen Mitteln wäre es nämlich möglich, den Stromverbrauch drastisch zu reduzieren. Schon eine Umstellung der Auflösung von 1080p auf 720p verringert laut Swico den Energieverbrauch am Endgerät im Durchschnitt um über die Hälfte. Bei einer Reduktion auf 480p werden sogar mehr als zwei Drittel eingespart. Genau hier setzt die Kampagne von Swico an und Nutzer motivieren, hohe Auflösungen beim Videokonsum zu vermeiden. (rf)

Kommentare
Schöne Worte - nur fruchten sie? Die ganze Schweiz lässt ihre Strassenlampen weiterhin Nachts brennen. Die Swico soll aufzeigen wieviel Energie dafür unnötig verbraucht wird. Der verbracuhte Strom ist ganz sicher höher als jener einiger grösserer Städte zusammen. Hier kann gespart werden, aber natürlich auch beim Streaming.
Montag, 21. November 2022, Schweizer

Das klingt ja sehr gut - nur müsste Swico primär die Jugendlichen erreichen. Wie wäre es, wenn sie auf alle Schulverwaltungen zugehen würden damit, und nicht nur das - In vielen Schulen hängen unterdessen Grossbildschirme mit Stundenplänen und weiteren Informationen, die den grössten Teil des Tages ihr Dasein fristen ohne beachtet zu werden. Hier müsste auch dringen nachgearbeitet werden. Der Stromverbrauch eines 42 Zoll Bildschirms liegt bei 100-150 W. Man kann sich gut ausrechenen, dass hier ein riesiges Sparpotential vorhanden wäre. Auch Gemeinde-Infotafeln sind in den letzen Jahren immer mehr zu LCD Panels umgebaut worde. Sie verbrauchen den ganzen Tag Strom. 55-65 Zoll Panels verbrauchen auch bei gedimmter Helligkeit schnell 200 W und mehr. Viele Gemeinden, viele Verbraucher.
Montag, 21. November 2022, d.w.



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