Erst kürzlich willigte Elon Musk nach langem Hin und Her ein und schloss den Kauf von
Twitter definitiv ab ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Nach Tesla, Spacex, Neuralink und der Boring Company gehört ihm nun auch der Kurznachrichtendienst. Die neue Machtstellung macht er sich auch gleich zu Nutze. Bereits kurz nach der Übernahme folgten die ersten Entlassungen in der Chefetage: Der bisherige Firmenchef Parag Agrawal, der Finanzchef Ned Segal und der leitende Rechtsberater Vijaya Gadda räumten allesamt ihre Schreibtische.
Im gleichen Stil ging es weiter. Gemäss
einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC feuerte Musk neben den Top-Managern auch den gesamten Aufsichtsrat von Twitter und ist damit alleiniger Direktor des Unternehmens. Damit gibt sich Musk freie Hand, Twitter so umzukrempeln, wie es ihm beliebt – eine Kontrollaufsicht gibt es dabei keine respektive nicht mehr. Der Streit mit den Twitter-Managern dürfte damit wohl zu einem Ende kommen. Die aktuellen Stellenstreichungen waren aber wohl nicht die letzten.
Gemäss der "Washington Post" stünden rund ein Viertel der rund 7000 Stellen zur Diskussion.
(rf)