Letzte Woche gab Mark Zuckerberg die geplanten Änderungen für
Facebook bekannt, wobei durch künstliche Intelligenz vorgeschlagene Inhalte und Kurzvideos (sogenannte Reels) eine zunehmend zentrale Rolle einnehmen werden ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Dasselbe gilt wohl für
Instagram, wie ein Anruf von Zuckerberg mit den Investoren preisgab.
Nachdem Facebook-Mutterkonzern
Meta für das zweite Quartal 2022 Resultate
vorlegen musste, die unter den Erwartungen lagen, und erstmals einen sinkenden Umsatz verzeichnete, gab Zuckerberg seinen Investoren in einem darauffolgenden Anruf einen Strategiewechsel bekannt – zumindest für Instagram. Vorgeschlagene Inhalte sollen künftig eine noch zentralere Rolle einnehmen. Bereits jetzt nutzt Instagram KI-basierte Algorithmen, um seinen Nutzern Inhalte vorzuschlagen, die ihren Interessen entsprechen. Diese Funktion soll deutlich ausgebaut werden: Derzeit machen vorgeschlagene Inhalte rund 15 Prozent aus, bis Ende nächstes Jahr sollen es mehr als 30 Prozent werden.
Die Strategie zielt an den Vorlieben der Instagram-Nutzer vorbei. Viele Stimmen äussern sich negativ bezüglich der geplanten Veränderungen, gehe so doch das Soziale des Sozialen Netzwerkes immer mehr verloren.
(rf)