Google vereinfacht seine Cookie-Banner. Statt sich wie bisher durch zwei oder drei Seiten klicken zu müssen, können Nutzer in Zukunft mit nur einem Klick alle nicht-notwendigen Cookies verweigern. Das hat der Konzern in einem
Blog-Beitrag bekannt gegeben.
Mit der Neuerung folgt
Google den Forderungen von europäischen Datenschützern. Vor allem die französische Datenschutzbehörde CNIL hatte in der Vergangenheit Druck ausgeübt. Wie "Heise"
berichtet, hatte die Behörde Google zu Beginn des Jahres eine Geldstrafe von insgesamt 150 Millionen Euro verhängt. Zudem forderte sie, dass der Konzern die Benutzeroberfläche des Cookie-Banners überarbeitete.
In der neuen Version des Banners sind der Akzeptieren-Button und der Ablehnen-Button direkt nebeneinander platziert und die beiden sehen gleich aus: Sie haben dieselbe Form, Farbe und Grösse. Über den dritten Button „Mehr Optionen“ können Nutzer ihre Einstellungen weiterhin personalisieren. Die Änderung hat Google zunächst in Frankreich eingeführt, der Rollout in der restlichen EU sowie der Schweiz, Liechtenstein, Island und Norwegen soll im Laufe des Monats folgen. Das vereinfachte Cookie-Banner wird es auf allen Google-Websites wie Suche und YouTube geben.
(vm)