Die zweite Second-Life-Welle ist im vollen Gange – das Metaversum soll uns künftig eine Parallelwelt zur echten bieten, wie Meta-Chef Zuckerberg im Herbst 2021 verkündet hat ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Gartner schätzt, dass bereits im Jahr 2026 rund ein Viertel der Weltbevölkerung täglich das Metaversum nutzen wird. Dies, um dort zu arbeiten, Freizeitbeschäftigungen nachzugehen, für die Bildung oder Shopping. Bereits heute seien schon viele Anbieter daran, ihre Präsenz in der digitalen Parallelwelt zu festigen. Bezahlt werden soll im Metaverse übrigens mit digitalen Währungen und NFTs, wie die Analysten schätzen.
Während es ein Viertel der Bevölkerung bis 2026 regelmässig ins Metaversum schafft, wird die Wirtschaft laut Gartner noch schneller sein: Rund 30 Prozent der Unternehmen weltweit dürften bis zum gleichen Zeitpunkt bereits Services und Produkte im Digital-Universum anbieten. Gleichzeitig warnt Gartner aber vor vorschnellen Investitionen. "Es ist noch zu früh, um zu wissen, welche Investitionen sich langfristig lohnen werden, aber Produktmanager sollten sich die Zeit nehmen, um zu lernen, zu erforschen und sich auf das Metaverse vorzubereiten, um sich im Wettbewerb zu positionieren", so Marty Resnick, Research Vice President bei Gartner.
Wie das Metaversum in seiner angedachten Form technologisch umgesetzt werden kann, schein heuer aber noch nicht in seiner Gänze klar zu sein, wie jüngst ein hochrangiger Chip-Spezialist von Intel
zu Protokoll gegeben hat. Es ist wohl noch einiges zu tun, wenn die Vision des second Second Life bis 2026 die vermutete Form annehmen soll.
(win)