Wenn
Facebook seine Pläne für Metaverse umsetzen will, wie Mark Zuckerberg das präsentiert hatte ("Swiss IT Magazine"
berichtete), wäre ein Performance-Upgrade notwendig. Das behauptete zumindest jüngst der Intel-Manager Raja Koduri, seines Zeichens Head of Accelerated Computing Systems and Graphics Group beim Chip-Riesen
Intel, in einem
Blog-Beitrag. Koduri schätzt, dass die Rechenleistung etwa dem 1000-Fachen der heute verfügbaren Leistung entsprechen müsste, um Zuckerbergs Metaverse-Vision realistisch zu machen. Metaverse soll eine Online-Welt sein, in der sich die Nutzerschaft treffen und live mit ihren Avataren interagieren kann. Dafür nötig wäre ein Echtzeit-Rendering und die gleichzeitige Übermittlung aller Elemente quer über den Erdball und Milliarden Nutzer, was eben enorme Rechenleistung und Datenübertragung erfordere.
Während die Prognosen des Intel-Managers im ersten Moment pessimistisch klingen mögen, meint er es wohl nicht so. "Wir glauben, dass der Traum, jedem Menschen auf der Erde innerhalb einer Millisekunde eine Petaflop-Rechenleistung und ein Petabyte an Daten zur Verfügung zu stellen, in greifbare Nähe rückt." Vielleicht ist Metaverse damit ja doch nicht so weit entfernt.
(win)