Intel: Metaverse ist mit heutigen Chips unrealistisch
Quelle: Youtube/Cnet

Intel: Metaverse ist mit heutigen Chips unrealistisch

Ein Intel-Manager sagt, dass für Zuckerbergs Metaverse die 1000-fache Rechenpower von heute nötig wäre. Und er sieht dieses Ziel gar bereits in Reichweite.
20. Dezember 2021

     

Wenn Facebook seine Pläne für Metaverse umsetzen will, wie Mark Zuckerberg das präsentiert hatte ("Swiss IT Magazine" berichtete), wäre ein Performance-Upgrade notwendig. Das behauptete zumindest jüngst der Intel-Manager Raja Koduri, seines Zeichens Head of Accelerated Computing Systems and Graphics Group beim Chip-Riesen Intel, in einem Blog-Beitrag. Koduri schätzt, dass die Rechenleistung etwa dem 1000-Fachen der heute verfügbaren Leistung entsprechen müsste, um Zuckerbergs Metaverse-Vision realistisch zu machen. Metaverse soll eine Online-Welt sein, in der sich die Nutzerschaft treffen und live mit ihren Avataren interagieren kann. Dafür nötig wäre ein Echtzeit-Rendering und die gleichzeitige Übermittlung aller Elemente quer über den Erdball und Milliarden Nutzer, was eben enorme Rechenleistung und Datenübertragung erfordere.


Während die Prognosen des Intel-Managers im ersten Moment pessimistisch klingen mögen, meint er es wohl nicht so. "Wir glauben, dass der Traum, jedem Menschen auf der Erde innerhalb einer Millisekunde eine Petaflop-Rechenleistung und ein Petabyte an Daten zur Verfügung zu stellen, in greifbare Nähe rückt." Vielleicht ist Metaverse damit ja doch nicht so weit entfernt. (win)


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