Die Karibikinsel Barbados möchte im Metaversum offenbar von Anfang an mitmischen. Als erster Staat der Welt will Barbados in der virtuellen Realität eine offizielle Botschaft eröffnen, wie diversen Medienberichten zu entnehmen ist. Dazu hat das Aussen- und Aussenhandelsministerium von Barbados ein Abkommen mit der Metaverse-Plattform Decentraland geschlossen. Decentraland betreibt eine Blockchain-gesteuerte Plattfom für metaversale Anwendungen.
Die virtuelle Botschaft soll gemäss "Barbados Today" im Januar 2022
an den Start gehen. Unter anderem kauft Barbados mit der Gründung der Botschaft im Metaverse auch souveränes digitales Land. Die Regierung von Barbados habe dies bereits im August genehmigt und sehe den Schritt als einzigartige diplomatische Chance, wie Gabriel Abded deklarierte. Abed ist Botschafter von Barbados in den Vereinigten Arabischen Emiraten und als Gründer des Fintech Britt auch in der Krypto-Szene aktiv. In der realen Welt unterhält der Karibikstaat nur 18 physische Botschaften.
Barbados gilt als äusserst Krypto-affines Land und möchte sich weltweit mit seinem Technologie- und Innovationsschwerpunkt positionieren. So war Barbados massgeblich an der Entwicklung der in mehreren karibischen Staaten genutzten Kryptowährung Dcash beteiligt.
(ubi)