Mozilla hat seinen Firefox-Browser in Version 96 freigegeben. Die neue Ausgabe wartet nicht mit bahnbrechenden Neuerungen auf. Das vielleicht wichtigste neue Feature findet unter der Haube statt: Die Cookie-Richtlinie Same-Site=lax wird nun per Default angewendet, was eine solide Erstabwehr von Cross-Site-Request-Forgery-Attacken (CSRF) liefern soll. Darüber hinaus haben die Entwickler die Peformance verbessert, indem die Belastung des Systems durch den Haupt-Thread massgeblich reduziert werden konnte. Und Firefox 96 kommt mit verbesserter Geräuschunterdrückung, verbesserter automatischer Verstärkungsregelung und Verbesserungen bei der Echo-Unterdrückung. Zudem wurde ein Fehler ausgemerzt, der zu Unterbrüchen bei der Videowiedergabe führte. Weitere Details finden sich in den
Release Notes.
Firefox-User unter Linux Mint profitieren von einer weiteren Neuerung: Durch ein
Partnerschaftsabkommen mit Linux Mint wird ab Firefox 96 die Standard-Suchmaschine nicht mehr auf Yahoo umgestellt, und auch weitere durch die Linux-Distribution vorgenommenen Einstellungsänderungen fallen weg, ebenso Code-Änderungen von Linux Mint, Debian oder Ubuntu. Neu kommt Firefox auf Linux Mint mit den gleichen Voreinstellungen daher wie auf allen anderen Systemen und basiert ganz auf der reinen Mozilla-Version von Firefox.
(ubi)