Laut dem neuesten Mobility Report von Ericsson hat der mobile Datenverkehr seit 2011 auf das 300-Fache zugenommen. Weltweit sind demnach seither fünfeinhalb Milliarden Mobile-Data-Verbindungen hinzugekommen. Daran, so
Ericsson, seien die 4G-LTE-Netzwerke massgeglich beteiligt gewesen. In den letzten Jahren habe aber auch 5G zum Mobile-Data-Boom beigetragen. Der komplette Report steht auf der Ericsson-Website zum
Download bereit.
Eine weitere Feststellung des Berichts: Der Technologie-Lebenszyklus für 5G-Geräte läuft schneller als es bei 4G der Fall war. Schon heute seien 23 Prozent der Mobiltelefone 5G-fähig. Bei 4G waren es zum vergleichbaren Zeitpunkt im Lebenszyklus nur acht Prozent. Dank der schnelleren Übertragungsgeschwindigkeiten hat laut Ericsson auch der mobile Datenverkehr markant zugenommen, im Vergleich zum letzten Jahr zum Beispiel um 42 Prozent. Für 2027 prognostiziert
Ericsson, dass 5G weiter verbreitet sein wird als 4G und von 50 Prozent der Mobilfunk-Abonnenten genutzt wird. Dies entspräche einem Anteil von 75 Prozent der Weltbevölkerung und 62 Prozent des globalen Smartphone-Verkehrs.
Fredrik Jejdling, Executive VP und Head of Networks bei
Ericsson, merkt dazu an: "Mobilkommunikation hatte in den letzten zehn Jahren einen unglaublichen Einfluss auf Gesellschaft und Wirtschaft. Wenn wir in Richtung 2027 vorausblicken, werden Mobilfunknetzwerke bedeutender denn je dafür sein, wie wir interagieren, leben und arbeiten. Unser aktueller Mobility Report zeigt, dass die Geschwindigkeit der Veränderungen anzieht und Technologie dabei eine essenzielle Rolle spielt."
(ubi)