Laut dem
Ericsson Mobility Report werden bis Ende 2020 rund 15 Prozent der Weltbevölkerung in Gebieten mit 5G-Abdeckung leben. Der Report liefert Analysen der aktuellen Entwicklungen für den Mobilfunkmarkt im dritten Quartal 2020 und Prognosen über die nächsten fünf Jahre. Bis 2026 werden über 60 Prozent der Weltbevölkerung Zugang zu 5G-Netzen haben, und in Westeuropa werden demnach bis 2026 rund 68 Prozent aller Mobilfunkverträge die 5G-Technologie betreffen. Damit wird Westeuropa dann auf dem zweiten Platz hinter Nordamerika liegen, für das der Report einen 5G-Anteil von 80 Prozent vorhersagt. Nordostasien, das im letztjährigen Report noch auf Platz zwei lag, wird dann mit einem Anteil von 60 Prozent den dritten Platz beim Anteil der 5G-Verträge belegen.
Die Anzahl von 5G-Verträgen in Verbindung mit einem 5G-fähigen Endgerät habe sich allein im dritten Quartal 2020 um 50 Millionen auf nun 150 Millionen weltweit erhöht, so die Autoren der Studie. Die Schweiz stellte beispielsweise bereits Ende 2019 für 90 Prozent ihrer Bevölkerung 5G zur Verfügung. Die aktuelle Ausgabe des Ericsson Mobility Report prognostiziert daher eine Gesamtzahl von 220 Millionen 5G-Verträgen bis zum Ende des laufenden Jahres. Bis 2026 wird sich diese Zahl auf 3,5 Milliarden 5G-Verträge weltweit erhöhen, was einem Anteil von 40 Prozent aller Mobilverträge entspricht.
"5G ist gekommen, um zu bleiben. Die rapiden gesellschaftlichen Veränderungen machen schnelle Mobilfunknetze zur kritischen Infrastruktur, die unser tägliches Leben in vielfacher Weise beeinflussen wird. Die COVID-19-Pandemie hat entscheidend dazu beigetragen, die laufende Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft voranzutreiben. Und davon werden auch der 5G-Ausbau und die Anzahl der 5G-Vertragsabschlüsse profitieren", erklärt Fredrik Jejdling, Executive Vice President und Head of Networks bei
Ericsson.
Der komplette Report steht
hier zum Download bereit.
(luc)