Die neueste Version des Opera-Browsers, entwickelt unter dem Codenamen R5, sei auf Veränderungen im Online-Alltag der Menschen zugeschnitten, lässt
Opera verlauten. Dazu gehören offenbar der seit der Pandemie stark gesteigerte Rückgriff auf Video-Anrufe und vermehrtes Musik-Streaming.
Laut einer Studie von Opera haben 57 Prozent der Nutzer in den letzten Monaten den Browser für Videoanrufe eingesetzt. Gleichzeitig wird während Videokonferenzen oft an anderen Aufgaben gearbeitet. Das Problem, dass die Videokonferenz das gesamte Browserfenster belegt, löst Opera R5 mit einer Pop-out-Funktion: Der Videocall wird in einem separaten kleinen Fenster oberhalb der anderen Browser-Tabs angezeigt. Das Feature funktioniert mit Google Meet, Zoom und Microsoft Teams. Zusätzlich lässt sich das schwebende Pop-out auf Wunsch transparent darstellen. Und der aktive Videoanruf wird mit einem roten Balken markiert, damit er einfacher zu erkennen ist.
Eine weitere neue Funktion nennt sich Pinboards – eine virtuelle Pinnwand, auf der sich Webseiten, Bilder, Links und Notizen sammeln und mit anderen teilen lassen. Beim Teilen wird ein Link zur Pinnwand übermittelt, und die Empfänger können die Inhalte sehen und mit Emojis darauf reagieren. Erweitert hat
Opera zudem den integrierten Musikplayer, der bisher auf Apple Music, Spotify und Youtube Music zugreifen konnte. Neu kommen weitere Dienste wie Deezer, Tidal, Soundcloud und Gaana hinzu. Des Weiteren bietet Opera R5 eine Search-in-Tabs-Funktion, mit der man einen bestimmten Tab durch Eingabe von Schlüsselbegriffen finden kann. Dabei werden Tab-Titel und Seiteninhalte durchsucht – ideal für Nutzer, die viele Tabs gleichzeitig offen haben.
Die Windows-Version von Opera steht wie gewohnt in unserer Freeware Library
zum Download bereit.
(ubi)