AMD arbeitet an einer neuen Version seiner Mikro-Architektur mit der Bezeichnung Zen 4 und dem Codenamen "Genoa". Nun sind einige Details dazu bekannt geworden, und wie "Neowin"
berichtet, besagt das jüngste Gerücht, dass die Epyc-Prozessoren der nächsten Generation mit bis zu 128 Rechenkernen ausgestattet sein könnten. Damit würden sie über doppelt so viele Rechenkerne verfügen wie die aktuellen Epyc-7003-Prozessoren, die deren 64 haben. Doch bereits davor gab es schon Berichte, die besagten, dass Zen 4 mit mehr als 64 Kernen und mit neuen Instruktionen wie AVX-512, BFloat16 und weitere bestückt sein soll. Diese neuen Befehlessätze (AVX-512) und Gleitkommaformate (BFLoat16) dienen hauptsächlich dem High-Performance Computing (HPC) und sind ausgelegt für Server-Workloads.
Noch ist nicht klar, wann die Zen-4-Architektur Marktreife erlangen wird, aber entsprechende Epyc-Prozessoren sollen 2023 in einem US-amerikanischen Supercomputer namens El Capitan zum Einsatz kommen.
(luc)