Prepaid-Angebote sind oftmals günstiger als ihre Abo-Pendants der Schweizer Telcos. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des unabhängigen Vergleichsdienstes
Moneyland.ch. Die Untersuchung fusst auf der Untersuchung nach vier Nutzerprofilen: Wenignutzer, Normalnutzer, Daten-Normalnutzer, Vielnutzer.
Bei den Wenignutzern gewinnt fast auf der ganzen Strecke Prepaid. Mit 51 Franken Kosten im ersten Jahr ist das Coop-Mobile-Angebot, welches in Zusammenarbeit mit Swisscom angeboten wird, das günstigste der Schweiz, darauf folgen die Angebote von Yallo (60 Franken) und Salt (74 Franken). Das günstigste Abo für Wenignutzer kostet 85 Franken, das zweitgünstigste jedoch schon 157 Franken pro Jahr.
Auch bei den Angeboten für Normalnutzer sind die Prepaid-Angebote die besten Deals und besetzen die Top 5 der kostengünstigsten Optionen. Am günstigsten ist dieses Nutzerverhalten mit dem Angebot von Aldi Suisse in Zusammenarbeit mit Sunrise für 169 Franken im ersten Jahr. Das güngstigte Abo für Normalnutzer kostet mit 288 Franken bereits 70 Prozent mehr.
Daten-Normalnutzer sind User, die kaum telefonieren und dafür viel surfen (oder per Messenger telefonieren) und auch für sie sind die Prepaid-Angebote am günstigsten: Von den 15 günstigsten Angeboten kommen 14 im Prepaid-Modell. Das günstigste (Mucho Mobile) kostet den Kunden 134.60 Franken im Jahr. Das billigste Abo, das als einziges seiner Art in den Top 15 ist, kostet derweil 167 Franken.
Bei den Vielnutzern wird von den Kunden erwartet, dass sich ein Abo lohnen muss. Während das günstigste Angebot für dieses Klientel tatsächlich ein Abo ist, ist schon das zweite in der Liste wieder ein Prepaid-Angebot. Ohne Aktionsangebote ist Lidl (in Zusammenarbeit mit Salt) der günstigste Anbieter, hier kostet das este Jahr 408.40 Franken. Darauf folgen vier Prepaid-Angebote von Sunrise, Wingo und Yallo, die alle 480 Franken kosten. Gerade bei den grossen Abos machen die Surf- und Telefonie-Flatrates, die etwa Swisscom und Sunrise ihren Prepaid-Kunden optional verkaufen, die Prepaid-Angebote billiger als die Abos.
Damit gilt sowohl Swisscom wie auch Salt, dass es kein einziges Nutzerprofil gibt, in denen ein Abo günstiger ist für den Kunden als ein Prepaid-Angebot.
(win)