Neue Apple-Silicon-Chips mit mehr Kernen
Quelle: Apple

Neue Apple-Silicon-Chips mit mehr Kernen

Die Nachfolger von Apples aktuellem M1-Chip (Bild) sollen über viel mehr Kerne und dadurch über noch mehr Leistung verfügen. Verbaut werden sie unter anderem in neuen Versionen des Macbook Pro und Mac Pro.
20. Mai 2021

     

Die neue Generation der Apple-Silicon-Chips soll mit markant mehr Leistung aufwarten. Dies unter anderem, weil die Prozessoren über weitaus mehr Rechenkerne verfügen als der aktuelle M1-Chip (Bild) von Apple. Wie "Bloomberg" aufgrund von Aussagen anonymer interner Quellen berichtet, will Apple die Chips in der kommenden Generation des Macbook Pro, Macbook Air, Mac Pro, iMac und iMac Mini verbauen und damit die Intel-Chips aus seinen Geräten verbannen. Die Macbook Pro mit dem neuen Chip sollen bereits im Sommer dieses Jahres verfügbar sein.


In den Macbook Pro sollen zwei Chips mit Codenamen "Jade C-Chop" und "Jade C-Die" zum Einsatz kommen. Beide verfügen jeweils über 10 Rechenkerne, davon acht Hochleistungskerne und zwei energieeffiziente Kerne. Die Chips sollen aber auch in Varianten mit 16 oder 32 Grafikkernen verfügbar sein. Damit unterscheiden sich die neuen Prozessoren wesentlich von den aktuell verfügbaren M1-Chips, die über vier leistungsstarke Kerne, vier energieeffiziente Kerne und acht Grafikkerne verfügen. Während der M1 mit 16 Gigabyte Speicher bestückt ist, sollen die neuen Chips über deren 64 verfügen. Auch die Neural Engine für Machine-Learning-Berechnungen soll stark verbessert worden sein.
Im Mac Pro sollen derweil zwei neue Chips mit Codenamen "Jade 2C-Die" und "Jade 4C-Die" verbaut werden, die zwei- bis viermal so leistungsfähig sein sollen, wie die Chips der neuen Macbook Pro. Sie sollen in Varianten mit 20- oder 40-Rechenkernen kommen, die sich aus 16 oder 32 High-Performance-Cores und vier oder acht High-Efficiency-Cores zusammensetzen. Die Chips sollen je nach Variante entweder 64 oder 128 Kerne für die Grafik beinhalten.

Und nicht zuletzt will Apple für den Nachfolger des Macbook Air einen direkten Nachfolger seines M1-Chips einsetzen. Der Prozessor mit Codename "Staten" wird dieselbe Anzahl Rechenkerne haben wie der M1, soll aber um einiges schneller arbeiten. Und anstatt der sieben oder acht Grafikkerne im M1 soll der neue Chip über deren neun oder zehn verfügen.


Schliesslich plant Apple angeblich, bis Anfang 2022 alle Intel-Bauteile in seinen Geräten durch eigene Chips zu ersetzen. (luc)


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