Ein Jahr nachdem
Google seine Videokonferenzlösung Meet kostenlos gemacht hat, bekommt das Tool eine rundum erneuerte Bedienoberfläche. Das neue Interface soll es einfacher machen, Inhalte zu präsentieren und mit anderen Teilnehmern einer Konferenz zu interagieren. Dies unter anderem dadurch, dass den Videofeeds der Gesprächspartner mehr Platz eingeräumt wird. Ausserdem verspricht Google die Möglichkeit, Content nach belieben anzuheften oder zu lösen. Beispielsweise kann man so sowohl den Speaker und seine Präsentation in den Vordergrund holen oder mehrere Speaker gleichzeitig. Zudem sollen die Namen der Gesprächsteilnehmer permanent angezeigt werden. Und nicht zuletzt wird es neu möglich, den eigenen Videofeed in der Grösse zu verändern oder ganz auszublenden.
Nebst den neuen Darstellungsoptionen verspricht Google
via Blog auch weitere Verbesserungen. So beispielsweise eine Data-Saver-Option, um die Menge an Daten, die Meet auf einem Mobilgerät braucht, zu limitieren. Zudem ist die Rede von verbesserter Künstlicher Intelligenz zur automatischen Optimierung der Videoaufnahmen. So soll Google Meet erkennen, wenn die Aufnahme einer Person beispielsweise unterbelichtet ist, und automatisch Anpassungen vornehmen. Ebenfalls auf KI baut eine Funktion namens Autozoom, die eine Person automatisch positioniert und zentriert. Autozoom wird es vorerst aber nur für Abonnenten von Google Workspace geben. Für alle verfügbar werden sollen dafür neue Hintergründe.
Die Neuerungen sollen in den kommenden Wochen ausgerollt werden.
(mw)