Am 24. März 2001 begann
Apple mit der Auslieferung der ersten Version 10.0 von Mac OS X, die unter dem Codenamen Cheetah entwicklet wurde. Das neue Mac-Betriebssystem löste damals das klassische Mac OS ab, basierte unter der Haube massgeblich auf dem Betriebssystem von Next beziehungsweise den Darwin-Kernel und zeigte sich äusserlich in Form der Aqua-Oberfläche, die stark auf Elemente im Stil von Wassertropfen und -blasen setzte – siehe Bild – sowie mit dem von Next übernommenen Dock. Die ersten Versionen waren übrigens kostenpflichtig, für Cheetah gingen 128 US-Dollar über den Ladentisch.
Die Benennung mit Namen von Grosskatzen führte Apple in acht weiteren Versionen von Mac OS X weiter, von Puma nur sechs Monate nach der ersten Version bis Mountain Lion im Jahr 2012. Mit Mountain Lion änderte sich auch die Produktbezeichnung von Mac OS X auf OS X, und ab der nächsten Version Mavericks kamen statt Grosskatzen Orte in Kalifornien zum Zug. Dies wurde bis zur aktuellen Version Big Sur beibehalten. Seit 2016 heisst das Mac-Betriebssystem schlicht MacOS (ohne X), und mit Big Sur alias MacOS 11 hat Apple auch die Zehnerreihe verlassen.
(ubi)