Red Hat hat seine Enterprise-Kubernetes-Plattform Openshift in der rundum überarbeiteten Version 4.7 vorgestellt. Das Update basiert neu auf Kubernetes 1.20 und arbeitet mit der Container-Runtime CRI-O 1.20. Als wichtigste Neuerung gilt der erweiterten Support für Windows Container, der bereits Ende 2020 angekündigt wurde. Während bis anhin Windows Container in Amazon Web Services und Azure unterstützt wurden, versteht sich Openshift über die Installer Provided Infrastructure neu auch mit Windows-Containern auf vSphere. Damit bietet sich die Möglichkeit, Windows Container unabhängig davon, wo sie sich befinden, ohne Codeänderungen auf Openshift zu verschieben. Wie
Red Hat in einem Blog-Beitrag
ankündigt, soll der Support von Windows Containern im Verlauf des kommenden Monats bereitgestellt werden.
Daneben stellt Openshift 4.7 als Tech Preview den neuen Assisted Installer zur Verfügung, der die Full-Stack-Automatisierung auf der Hardware vereinfacht. Mit der Version 4.7 wird auch der Horizontal Pod Autoscaler als finale Version bereitgestellt. Entwickler können damit festlegen, dass die Plattform einen Replikations-Controller oder ein Application Deployment automatisch aufgrund von Speichermetriken skaliert. Eine komplette Auflistung sämtlicher Neuerungen in Openshift 4.7 stellt Red Hat in den
Release Notes zur Verfügung.
(rd)