Seit dem 8. Dezember gibt es im
Apple App Store neue Datenschutz-Labels, die Apple den Entwicklern von iOS-Apps für Neueinstellungen faktisch aufgezwungen hat und die Nutzer über die potenzielle Weiterverwendung derer Daten aufklären sollen ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Eine Recherche der "Washington Post" (
via "Heise") zeigt nun aber, dass die Entwickler die Geschichte mit den Labels nicht zwingend ernst nehmen und gerne etwas schummeln. Während diese Entwicklung zu erwarten war, ist es aber durchaus überraschend, dass Apple die Eingaben offenbar nicht oder ungenügend prüft.
Den Recherchen zufolge gibt Apple gar offen an, dass man die Einträge nur überprüfe, wenn ein Verdacht der fehlerhaften Eingabe besteht, was offenbar viele Entwickler ausnutzen. Der Bericht spricht unter anderem von einer beliebten App, die beste Bewertungen im Bereich Datenschutz aufzeigt, die Nutzerdaten aber an werbetreibende Unternehmen wie Facebook weitergab.
Die Mittel für die Prüfungen sollten beim App Store derzeit verfügbar sein, Apple verkündete jüngst Rekordumsätze auf der Plattform ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
(win)