Seit dem 8. Dezember 2020 müssen neue und aktualisierte Apps in Apples App Stores mit Detailangaben zu Privatsphäre und Verwendung von Daten aufwarten. Früher veröffentlichte Apps, die diese Bedingung nicht erfüllen, werden entsprechend markiert. Offenbar sind nicht alle Entwickler gewillt, die neue Privacy-Doktrin von
Apple so schnell wie möglich zu befolgen. So etwa
Google, wie ein
Artikel von "Fast Company" feststellt: Das letzte Mal, als irgendeine iOS-Apps von Google ein Update erhalten hat, war demnach der 7. Dezember – also ein Tag vor Inkrafttreten der neuen Regel.
Es wird nun spekuliert, dass Google mit dem zögerlichen Update-Verhalten die Pflicht zur Angabe von Privacy-Informationen vorerst umgehen will. Denn für Android sind seit dem 7. Dezember mehrere Updates für diverse Google-Apps erschienen. Irgendwann wird Google aber nicht darum herumkommen, auch seine iOS-Apps zu aktualisieren – und dazu womöglich sogar den bisherigen Umgang mit der Privatsphäre der Nutzer zu überdenken.
(ubi)