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Schweizer Unternehmen investieren trotz Krise in SAP-Lösungen
Quelle: DSAG

Schweizer Unternehmen investieren trotz Krise in SAP-Lösungen

Trotz Coronakrise scheint der Investitionswille von Schweizer Unternehmen in SAP-Lösungen ungebrochen, wie der neueste Investitionsreport der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe zeigt.
21. Januar 2021

     

Schweizer Unternehmen wollen trotz Coronakrise weiter in SAP-Software investieren, wie der Investitionsreport 2021 der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) zeigt. So steigen bei 36 Prozent (DACH: 43%) der Unternehmen hierzulande die SAP-Investitionen und bei 44 Prozent (DACH: 35%) bleiben sie zumindest gleich. Und stieg das Budget im vergangenen Jahr bei 39 Prozent der Schweizer Befragten 10 und 20 Prozent, sind es heuer mit 38 Prozent trotz Krise praktisch gleichviele.

Des Weiteren offenbart der Investitionsreport, dass die IT-Budgets hierzulande auch 2021 weiter ansteigen – zumindest bei 28 Prozent (DACH: 39%). Und bei der Hälfte davon (DACH: 31%) sogar zwischen 10 und 20 Prozent.


Weiterhin auf dem Vormarsch ist gemäss dem Report die ERP-Lösung S4/Hana von SAP, denn die Zahl derer, die 2021 oder in den nächsten drei Jahren umstellen wollen, nimmt weiter zu. So planen 11 Prozent (DACH: 10%) den Umstieg noch in diesem Jahr und weitere 39 Prozent (DACH: 39%) wollen in den nächsten drei Jahren umsteigen. 17 Prozent (DACH: 13%) sind sich noch unschlüssig, 7 Prozent weniger als noch 2020.

57 Prozent (DACH: 56%) der Befragten planen zudem hohe und mittlere Investitionen in S/4Hana. Dabei präferieren die Unternehmen On-Premise, doch immerhin 19 Prozent (DACH: 12%) wollen in S/4Hana Cloud investieren. Dazu meint Jean-Claude Flury, DSAG-Fachvorstand Schweiz: "Die Bedenken der Unternehmen, firmenrelevante Daten in die Cloud zu geben, ist noch immer gross. In der Schweiz sind wir dem Ganzen gegenüber jedoch deutlich aufgeschlossener als im restlichen DACH-Raum."
Erstmals wurden die DSAG-Unternehmen in diesem Jahr nach ihrer Lizenzstrategie beim Umstieg auf S/4Hana befragt. 34 Prozent (DACH: 22%) gaben an, im bestehenden Lizenzmodell zu bleiben, also eine Product-Conversion durchzuführen. 10 Prozent (DACH: 12%) wollen zunächst im bestehenden Lizenzmodell bleiben und zu einem späteren Zeitpunkt in das S/4Hana-Lizenzmodell wechseln. Ebenfalls 10 Prozent (DACH: 13%) wechseln direkt in das S/4Hana-Lizenzmodell.

Was man in der Schweiz derweil vergeblich suche, wie es in der Mitteilung heisst, ist eine grosse Investitionsbereitschaft in SAP-Cloud-Lösungen. Laut Investitionsreport planen die Unternehmen mittlere bis hohe Investitionen für die SAP-Cloud-Lösungen SAP Analytics Cloud (CH: 28%, DACH: 14%), Successfactors (CH: 28%, DACH: 15%), SAP Customer Experience (CH: 11%, DACH: 8%), SAP Integrated Business Planning (CH: 6%, DACH: 8%) und Industry Cloud (CH: 6%, DACH: 2%). Und keines der befragten Schweizer Unternehmen plant Investitionen in Qualtrics.

Wie bereits 2020 zeigt sich zudem, dass Microsoft Azure und die SAP Business Technology Platform bei den Schweizer Unternehmen die höchste Relevanz haben, was Applikations-Plattformen als Platform-as-a-Service-Lösungen (PaaS) anbelangt. 31 Prozent der Befragten (DACH: 27%) planen mittlere und hohe Investitionen für die Azure-Plattform. Für die SAP Business Technology Platform sehen 20 Prozent (DACH: 17%) mittlere und hohe Investitionen vor.


Und schliesslich hat der Investitionsreport auch den Status quo der Digitalisierung abgefragt, direkten Bezug zu SAP. 39 Prozent der Schweizer Befragten (DACH: 39%) bewertet den Status ihres Unternehmens zur digitalen Transformation als weit – 7 Prozent mehr als im Vorjahr. Allerdings bewerten wie im Vorjahr noch immer 53 Prozent (DACH: 50%) ihren Status als nicht sehr weit. (abr)


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