cnt
Sturm auf Kapitol in Washington offenbart Risiken für die Cybersicherheit der USA
Quelle: Wikipedia

Sturm auf Kapitol in Washington offenbart Risiken für die Cybersicherheit der USA

Nach dem Sturm hunderter Trump-Anhänger auf das Kapitol in Washington befürchten Experten, dass Systeme der Behörden kompromittiert und womöglich Staatsgeheimnisse entwendet wurden.
11. Januar 2021

     

Gemäss einem Bericht von "Wired" befürchten Sicherheitsexperten in den USA, dass der Sturm auf das Kapitol in Washington, der durch Anhänger des noch amtierenden Präsidenten Donald Trump durchgeführt wurde, um gegen die Wahl von Joe Biden zu protestieren, ein Sicherheitsrisiko für das Land darstellt. So waren offenbar während des Angriffs etliche Rechner von Regierungsvertretern im Kapitol frei zugänglich, weil die fliehenden Mitarbeiter keine Zeit mehr hatten, diese zu sichern. Ausserdem sagte Jeff Merkley, Senator für den US-Bundesstaat Oregon, aus, dass einer seiner Notebooks aus einem Konferenzzimmer entwendet wurde.


Noch immer ist das Ausmass der Schäden nicht klar ersichtlich, und auch ist noch nicht abschliessend geklärt, inwiefern Staatsgeheimnisse durch den Sturm auf das Kapitol in Gefahr geraten sind. Auch sollen die Sicherheitskräfte alle Räumlichkeiten nach Wanzen absuchen, die womöglich von den Demonstranten platziert wurden. Und auch die Videoaufnahmen des Sicherheitsdispositivs sollen überprüft werden, um herauszufinden, inwiefern sich jemand an den Rechnern der Behörden zu schaffen gemacht hat. (luc)


Weitere Artikel zum Thema

Datenleck bei Sophos

30. November 2020 - Bei Sophos gab es am 24. November ein Datenleck, bei dem persönliche Informationen einer ungenannten Anzahl Nutzer von ausserhalb des Unternehmens abrufbar waren.

Datenleck bei Razer - 100'000 Kunden betroffen

15. September 2020 - Kunden von Razer aufgepasst: Berichten zufolge sollen bei einem Datenleck Informationen von über 100'000 Usern abhanden gekommen sein.

Datenleck bei Nintendo: 160'000 Konten betroffen

27. April 2020 - Nintendo hat ein Datenleck bestätigt, vom dem 160'000 User betroffen sind. Angreifer sollen Zugang auf Usernamen, Mail-Adressen und mehr erhalten haben.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER