cnt
Datenleck bei Razer - 100'000 Kunden betroffen
Quelle: Mika Baumeister/Unsplash

Datenleck bei Razer - 100'000 Kunden betroffen

Kunden von Razer aufgepasst: Berichten zufolge sollen bei einem Datenleck Informationen von über 100'000 Usern abhanden gekommen sein.
15. September 2020

     

Wer kürzlich ein Produkt von Gaming-Hardware-Spezialist Razer gekauft hat, sollte seine Inbox kritisch auf verdächtige Nachrichten prüfen. "Ars Techinca" schreibt nämlich, dass Sicherheitsforscher Bob Diachenko auf einen falsch konfigurierten Elasticsearch-Cluster gestossen sei, auf dem Kundeninformationen abgelegt waren und der für die Öffentlichkeit seit dem 18. August einsehbar war. Laut Diachenko waren so Daten von mehr als 100'000 Kunden öffentlich zugänglich – inklusive deren volle Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Lieferadressen. Razer soll zumindest erklärt haben, Passwörter und Kreditkarteninformationen seien vom Leck nicht betroffen gewesen. Dafür sollen die Informationen sogar von Suchmaschinen indexiert worden sein.


Wie Diachenko schreibt, habe es drei Wochen gedauert, bis Razer endlich angemessen auf seinen Hinweis reagiert habe, obwohl er mehrere Male versucht habe, das Unternehmen zu kontaktieren. Behoben wurde das Problem somit erst am 9. September. Razer entschuldigt sich in einem Statement für den Fehler und erklärt, besorgte Kunden könnten sich via DPO@razer.com per Mail melden. (mw)


Weitere Artikel zum Thema

Vertrauen ins Datenmanagement von Online-Shops nimmt in der Schweiz ab

4. September 2020 - Laut der jüngsten Datenvertrauensstudie von Comparis.ch ist das Vertrauen der Schweizer Bevölkerung in die Internetakteure bezüglich seriösem Umgang mit Kundendaten zurückgegangen.

Datenleck bei Nintendo: 160'000 Konten betroffen

27. April 2020 - Nintendo hat ein Datenleck bestätigt, vom dem 160'000 User betroffen sind. Angreifer sollen Zugang auf Usernamen, Mail-Adressen und mehr erhalten haben.

Mobilezone macht Kundendaten öffentlich

3. September 2019 - Peinliche Panne bei Mobilezone: Im Rahmen einer iPhone-Vorregistration wurden aus Versehen Namen, Adressen und Telefonnummern von Interessenten publik.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welche Farbe hatte Rotkäppchens Kappe?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER