Auch wenn die Consumer Electronics Show heuer aufgrund der Coronapandemie rein virtuell stattfindet, präsentieren dennoch etliche Hersteller ihre Neuerungen.
Lenovo beispielsweise nutzt die CES, um etwa seine neuen Smart Glasses Thinkreality A3 vorzustellen. Laut dem Hersteller sind sie "Teil eines umfassenden digitalen Lösungsangebots, das eine intelligente Transformation in Unternehmen ermöglicht und intelligentere Technologien für mehr Menschen zugänglich macht." Die AR-Brille ist aber nicht nur für Privatanwender gedacht, sondern auch für den Einsatz im Geschäftsumfeld konzipiert.
Die smarte Brille wird via UBS-C-Kabel mit einem PC oder Laptop verbunden. Möglich ist auch die Verwendung mit einem Motorola-Smartphone, wobei hierfür ein Gerät mit einem Prozessor der Qualcomm-Snapdragon-800-Serie oder besser sowie Displayport-Fähigkeit vorausgesetzt ist. Die AR-Brille wird von der Snapdragon-XR1-Plattform von Qualcomm angetrieben und verfügt über stereoskopische 1080p-Displays, die dem Benutzer bis zu fünf virtuelle Displays präsentieren. Die Thinkreality A3 verfügt auch über eine 8MP-RGB-Kamera für 1080p-Videos sowie Dual-Fish-Eye-Kameras, die raumfüllendes Tracking ermöglichen sollen.
Lenovo präsentiert auch die Thinkreality A3 PC Edition, die an einen Laptop oder eine mobile Workstation angebunden wird und es Anwendern ermöglicht, mehrere grosse virtuelle Monitore in ihrem Sichtfeld zu positionieren und Windows-Softwaretools und -Anwendungen zu nutzen. Und schliesslich gibt es auch die Thinkreality A3 Industrial Edition, die an ausgewählte Motorola-Smartphones angebunden werden kann und freihändige, AR-gestützte Aufgaben in komplexen Arbeitsumgebungen ermöglichen soll. Die Industrial Edition wird von der Thinkreality-Software-Plattform unterstützt, die es kommerziellen Kunden ermöglicht, Mixed-Reality-Anwendungen und -Inhalte auf globaler Ebene zu erstellen, zu implementieren und zu verwalten. Dazu gibt es von
Lenovo weltweiten Support.
Verfügbarkeit und Preis der Thinkreality A3 sind noch nicht bekannt.
(luc)