Mehr als 85'000 MySQL-Datenbanken stehen derzeit im Dark Web zum Preis von rund 550 US-Dollar pro Datenbank zum Verkauf. Wie "Zdnet"
berichtet, handelt es sich dabei um Datenbanken, die zuvor von Hackern gestohlen wurden, sprich sie wurden auf einen Server der Hacker kopiert und die Originale gelöscht. Zurück blieb jeweils eine Lösegeldforderung, welche die Besitzer der Datenbanken innert neun Tagen in Bitcoins begleichen sollten. Die Hacker drohten in der zurückgelassenen Notiz damit, die Datenbank im Dark Web an den Höchstbietenden zu verkaufen, sollten die Besitzer das Lösegeld nicht überweisen.
Ursprünglich sollten die Geschädigten die Hacker via E-Mail kontaktieren, später wechselten die Angreifer ihre Taktik und gaben ein Portal im Dark Web an, über welches der verlangte Betrag in Bitcoin durch Eingabe einer in der Lösegeldforderung enthaltenen ID eingezahlt werden soll. Offenbar läuft diese Erpressungskampagne bereits seit Beginn des Jahres, und noch scheint unklar zu sein, wie viele Datenbanken wirklich davon betroffen sind.
(luc)