Kaum sind die Osterfeiertage vorüber, gibt es erneut Negativschlagzeilen über die Videochat-App Zoom. Bereits in der vergangenen Woche
berichtete "Swiss IT Magazine" darüber, dass Zoom-Login-Daten im Darknet verfübar waren. Dabei handelte es sich noch lediglich um hunderte Konten. Nun wurden jedoch nach einem weiteren Leck über 530'000 Nutzerdaten der Zoom-App im Darkweb angeboten, wie "Bleepingcomputer"
schreibt. Gefunden hat die Daten das Sicherheitsunternehmen Cyble, das in der Lage war, die Logins für lediglich 0.0020 Dollar pro Account zu erstehen.
Die Datensätze enthielten die E-Mail-Adressen, Passwörter und die persönliche Meeting-URL der Nutzer sowie den jeweiligen Hostkey. "Bleepingcomputer" hat etliche dieser E-Mail-Adressen gesammelt und die Nutzer kontaktiert. Daraus geht hervor, dass die Login-Daten echt sind, teilweise jedoch veraltet. Zoom-Nutzern wird deshalb dringend geraten, das Passwort, mit dem sie sich bei der App registrier haben, für keine weiteren Dienste mehr zu nutzen.
(luc)