Kommunikationslösungen wie Teams, Slack oder Zoom erfreuen sich gerade in den aktuellen Home-Office-Zeiten regen Zulaufs. Laut einem
Bericht der Technologie-Plattform "Motherboard" nimmt man es mit dem Datenschutz bei der Videokonferenzlösung Zoom allerdings nicht allzu genau. So soll die iOS-App Daten an Facebook übermitteln, selbst wenn der betreffende User da gar nicht über ein Konto verfügt. Laut dem Bericht wird Facebook jedesmal informiert, wenn die App geöffnet wird. Dazu sollen auch Angaben über die Hardware der Anwender wie etwa die Modellkennung, die Zeitzone, der Aufenthaltsort oder der genutzte Provider übermittelt werden. In der Datenschutzerklärung von Zoom finden sich allerdings keine Hinweise auf eine Datenweitergabe an den Social-Media-Riesen.
Zoom sorgte bereits vergangenen Sommer für Negativschlagzeilen. Eine Schwachstelle in der Mac-Version der Videolösung ermöglichte es potentiellen Angreifern, die Webcam der Rechner unerkannt zu aktivieren ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
(rd)