Die Swisscom-Tochter Mila vermittelt seit 2016 Hilfe bei technischen Problemen. Amateure und Profis lösen dabei im Nebenverdienst technische Probleme bei Kunden von Swisscom aber auch von weiteren Geschäftspartnern wie
Interdiscount, Lumimart, Otto.de,
Amazon.de,
Brack oder
Bosch. Das Gros der über 200'000 bisher vermittelten Einsätze entfällt auf die Schweiz, Deutschland, Frankreich und England.
Mila legt den Fokus aber seit einiger vermehrt auf das Wachstum mit neuen Geschäftspartnern im In- und Ausland. Um diese Wachstumschancen insbesondere im Ausland besser nutzen zu können, übernimmt der bisherige CEO von
Mila, Chris Viatte, zusammen mit einer internationalen Investorengruppe 100 Prozent der Mila-Aktien von
Swisscom.
Mila-CEO Chris Viatte: "Der Markt Schweiz allein und insbesondere der Fokus auf Swisscom ist für unser Geschäftsmodell zu klein. Ursprünglich haben wir nur Supportaufträge für Swisscom vermittelt, inzwischen konnten wir 30 weitere Kunden in ganz Europa dazugewinnen. Das grösste Potential sehen wir für uns aber in der Zusammenarbeit mit internationalen Device-Herstellern."
Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Mila und Swisscom werde jedoch fortgesetzt und auch in Zukunft will Swisscom Installationsaufträge für ihre Privatkunden durch Mila abwickeln. "Das Modell hat sich bewährt und uns gerade in der supportintensiven Zeit der All-IP-Migration stark entlastet. Nun ist es für Mila Zeit, die nächsten, grossen Schritte ausserhalb der Schweiz anzugehen", so Roger Wüthrich-Hasenböhler, Chief Digital Officer von Swisscom und aktueller Mila Verwaltungsratspräsident.
Alexander Fries, Partner bei Alpana Ventures, einem der neuen Investoren von
Mila, kommentiert: "In der heutigen Welt, in der jeder Haushalt, jedes Kleinunternehmen, Hotels und Restaurants mehrere Bildschirme, POS-Systeme, Computer, IoT-Sensoren und mehr nutzt, ist ein technischer On-Demand-Supportservice, wie ihn Mila anbietet, von entscheidender Bedeutung, um das Geschäft am Laufen zu halten und die Kunden zufrieden zu stellen."
(swe)