Schlechte Neuigkeiten für Besitzer von Huawei-Handys: Am 13. August lief die Galgenfrist für Huaweis Zusammenarbeit mit Google aus, wie "Washington Post" (
via "Engadget") berichtet. Damit ist es Google nun endgültig nicht mehr gestattet,
Huawei mit den Google Mobile Services (GMS) zu beliefern. Diese sind im Prinzip notwendig, um eine für europäische Benutzer taugliche Nutzererfahrung auf Android-Geräten zu gewährleisten (
hier geht’s zum Test des ersten Huawei-Smartphones ohne GMS). Besitzer eines P30 oder eines älteren Modells werden damit wohl nicht in den Genuss von Android 11 kommen, wie es weiter heisst.
Auch zu den weiteren Sanktionen der US-Administration gegen chinesische Tech-Giganten gibt es Neuigkeiten: Wie "The Register"
berichtet, soll US-Präsident Trump auch über eine Sperre gegen den chinesischen Cloud-Giganten
Alibaba nachdenken. Eine entsprechende Frage eines Journalisten antwortete Trump bejahend, dass man auch andere Sanktionsmassnahmen evaluiere. Tiktok bekommt derweil eine Verlängerung seiner Frist zur Entscheidung, wie unter anderem "Winfuture"
schreibt. Die eigentlich auf den 30. September angesetzte Deadline für Tiktok, sich entweder aus dem US-Markt zurückzuziehen
oder das US-Geschäft an einen Konkurrenten aus den Vereinigten Staaten abzuverkaufen, wurde bis zum 12. November verlängert.
Update: Aufgrund des obigen Artikels hat Huawei "Swiss IT Magazine" kontaktiert und klargestelllt: Doch, die Updates werden weiter ausgeliefert. Für Nutzer, die ein Huawei-Gerät mit GMS besitzen, soll sich nichts ändern – sowohl Sicherheits-Updates wie auch neue App-Versionen aus dem Play Store werden weiter verfügbar sein. Auch können mit diesen Geräten weiterhin neue Apps aus dem Play Store bezogen und GMS-Funktionen wie Google Maps genutzt werden.
(win)