Die
Mozilla Corporation, die hinter dem Browser Firefox steckt, muss den Gürtel enger schnallen. Via
Mozilla-Blog schreibt Mitchell Baker, Chefin der Non-Profit-Organisation, dass eine signifikante Restrukturierung bei der Mozilla Corporation anstehe, die unter anderem bedinge, dass man die Zahl der Beschäftigten um 250 Mitarbeiter reduzieren müsse. Damit wird rund ein Viertel der Belegschaft abgebaut. Betroffen sollen sämtliche Niederlassungen rund um den Globus sein, wobei das Büro in Taiwan komplett geschlossen werden soll, wie einer internen, aber
öffentlich zugänglichen Mail (PDF) zu entnehmen ist.
Mit ein Grund für den Abbau soll die Coronapandemie sein, die die Umsätze bei der Mozilla Corporation offenbar empfindlich getroffen hat. Gleichzeitig kündigt Baker auch an, dass man den Fokus neu ausrichten wolle. Im Wesentlichen will Mozilla sich künftig auf Produkte konzentrieren, die auch Geld abwerfen. Unter anderem hat Mozilla kürzlich einen kostenpflichtigen VPN-Dienst lanciert. Bis heute lebt die Mozilla Foundation aber vor allem von Zahlungen von Suchmaschinen, die im Browser voreingestellt sind. Mit dem schrumpfenden Marktanteil von Firefox dürften diese Zahlungen empfindlich gesunken sein.
(mw)