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Viele Neuerungen für und einige Sicherheitslücken in Adobes Creative Cloud
Quelle: Adobe

Viele Neuerungen für und einige Sicherheitslücken in Adobes Creative Cloud

Das Juni-2020-Update für die Creative-Cloud-Apps bringt zahlreiche Neuerungen sowie neue und verbesserte Zusammenarbeitsfunktionen. Gleichzeitig warnt Adobe vor Lecks in früheren Versionen diverser Anwendungen.
17. Juni 2020

     

Adobe hat den Juni-2020-Release seiner Creative Cloud vorgestellt. Nahezu alle CC-Anwendungen erhalten neue Features und Verbesserungen, Dazu gehören erweiterte Zusammenarbeitsfunktionen für Fresco, Lightroom, Indesign und weitere Apps, die laut Behance-Gründer Scott Belsky in Coronazeiten besonders wichtig sind. Insgesamt, so Belsky, erlebe die Kreativität gerade jetzt weltweit "eine echte Renaissance". Die Behance-Plattform selbst wartet mit einer verbesserten Suche auf. Jetzt kann man zum Beispiel Fotos anhand von Belichtung, Kameramodell und Objektivbrennweite suchen. Eine Übersicht über die für Scott Belsky wichtigsten Neuerungen liefert ein Blogbeitrag.


Neu in Photoshop ist etwa die verbesserte Select-Subject-Funktion für Portraits, mit der die Haarpracht der aufgenommenen Personen deutlich besser automatisch freigestellt wird als bisher. Fehlende Fonts, die bei Adobe Type verfügbar sind, werden nun automatisch aktiviert – der Dialog zur manuellen Font-Suche entfällt. Neu können zudem Patterns beliebig rotiert werden. Die neue Illustrator-Version ermöglicht die Nutzung von Cloud-Dokumenten und eine hundertfach grössere Arbeitsfläche. Indesign bietet die neue Collaboration-Funktion Share for Review und unterstützt wie Photoshop die automatische Aktivierung von fehlenden Adobe-Fonts.
Wie jeden Frühsommer seit einigen Jahren üblich, erfährt praktisch die gesamte Creative-Cloud-Palette zahlreiche Neuerungen. Dieses Jahr kommen neben Photoshop, Indesign und Illustrator sowie den oben aufgeführten Apps auch Lightroom, XD, Premiere Rush, Aero und Animate in den Genuss neuer und verbesserter Features. Darüber hinaus hat Adobe bereits eine Woche vor dem grossen Release die neue iPhone- und Android-App Photoshop Camera lanciert, mit der die "Photoshop-Magie" auf Knopfdruck direkt ins aufgenommene Bild kommt – sprich: Die App stellt diverse KI-gestützte Filter bereit, die andere Apps nicht bieten – und deren Effekt mit Photoshop auf dem Desktop nur mit grossem Aufwand zu erreichen wäre.


Deutlich weniger erfreulich ist eine Meldung, wonach die bisherigen CC-Anwendungen teils kritische Sicherheitslücken aufweisen. Adobe hat dazu ausserplanmässig Updates veröffentlicht, die nach eigenem Ermessen installiert werden sollten. Abgesichert sind Audition 13.0.7, After Effects 17.1.1, Campaign Classic 20.2, Illustrator 24.2, Premiere Pro 14.3 und Premiere Rush 1.5.16. Alle früheren Versionen dieser Produkte sind verwundbar. (ubi)


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