Irgendwann während des Rummels um
die Markteinführung des neuen Macbook Air und des iPad Pro in der vergangenen Woche hat
Apple in aller Stille die Preise für fast alle Mac Build-to-Order-Optionen in seinen regionalen Online-Shops ausserhalb der Vereinigten Staaten erhöht.
In Kanada, Europa, Australien und vielen Teilen Asiens müssen Kunden, die ein neues Macbook Air, Macbook Pro, iMac, iMac Pro, Mac Pro oder Mac mini konfigurieren, jetzt rund 10 Prozent mehr für jedes Komponenten-Upgrade bezahlen, wie "Macrumors"
berichtet.
Die Standardpreise seiner Mac-Basiskonfigurationen hat Apple derweil nicht geändert, was wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass die Änderungen zunächst gar nicht bemerkt wurden. Zwei Leser aus dem Vereinigten Königreich nahmen jedoch Kontakt mit "Macrumors" auf, nachdem sich die Gesamtkosten ihrer individuellen Mac-Konfigurationen, die eine Zeit lang in den Warenkörben des Online-Apple-Stores gelegen hatten, sich plötzlich über Nacht änderten.
Es ist jedoch nicht klar, was Apple dazu veranlasst hat, die Preise für Selbstkonfigurierbare-Macs für Verbraucher ausserhalb der USA zu erhöhen. Wechselkursschwankungen, Angebotsengpässe und Arbeitskräftemangel aufgrund der Corona-Krise könnten aber alles Gründe dafür sein. So oder so bleibt die Tatsache bestehen, dass die während der Kaufabwicklung ausgewählten Prozessor-, RAM-, Grafik- und Speicher-Upgrades etwa 10 Prozent mehr kosten als in der vergangenen Woche.
Apple hat zudem alles
Apple Stores weltweit, mit der Ausnahme von China, geschlossen und bietet nur noch Onlinebestellungen an. Dafür wurde die Kaufmengenbegrenzung wieder aufgehoben, die Apple am 20. März eingeführt hatte ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Dadurch konnten Kunden nur noch maximal zwei Geräte eines iPhones, iPads oder Macbooks bestellen.
(swe)