Der Ausbruch des Coronavirus zwingt
Apple zu aussergewöhnlichen Massnahmen. Nachdem der Konzern diese Woche alle Ladengeschäfte ausserhalb Chinas geschlossen hat, gibt's jetzt auch Einschränkungen beim Online-Einkauf. Wie die Nachrichtenagentur "Reuters"
berichtet, ist es aktuell in den meisten Ländern nicht möglich, in Apples Online-Shops mehr als zwei iPhones zu erwerben. Auch beim Versuch, im Schweizer Shop drei Exemplare vom Modell iPhone 11 Pro zu kaufen, wird dies verunmöglicht und folgender Hinweis angezeigt: "Es können maximal 2 iPhone 11 Pro pro Kunde erworben werden. Bitte korrigiere die Gesamtanzahl an iPhone 11 Pro in deiner Bestellung, bevor du zur Kasse gehst."
Letztmals hat Apple die Einkaufsmenge von iPhones im Jahr 2007 bei der Markteinführung begrenzt, um zu verhindern, dass die Geräte zu überhöhten Preisen in den Wiederverkauf gelangten. Über die aktuellen Beweggründe kann nur gemutmasst werden. Während die einen die Ursache in der Überbrückung von Lieferengpässen sehen, halten andere dagegen, die Zulieferketten seien mittlerweile wieder zur Normalität zurückgekehrt. Ein im "Reuters"-Artikel zitierter Canalys-Analyst sieht dreweil folgende Beweggründe: Apple würde die Stückzahlen online begrenzen, um zu verhindern, dass Schwarzhändler sich viele Geräte besorgen und diese dann auf dem Graumarkt wiederverkaufen
(rd)