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Amazon, Apple, Google und Zigbee Alliance gründen Arbeitsgruppe für offenen Smart-Home-Standard
Quelle: Pixabay

Amazon, Apple, Google und Zigbee Alliance gründen Arbeitsgruppe für offenen Smart-Home-Standard

Amazon, Apple, Google und die Zigbee Alliance haben das Project Connected Home over IP ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um eine Arbeitsgruppe, deren Ziel die Entwicklung eines offenen und universellen Smart-Home-Standards ist.
18. Dezember 2019

     

Amazon, Apple, Google und die Zigbee Alliance haben die Gründung einer Arbeitsgruppe für die Entwicklung und Förderung der Einführung eines neuen, lizenzfreien Konnektivitätsstandards angekündigt. Damit soll die Kompatibilität zwischen Smart-Home-Produkten erhöht werden, wobei die Sicherheit als grundlegender Designgrundsatz gelten soll. Zur Zigbee Alliance gehören Unternehmen wie IKEA, Legrand, NXP Semiconductors, Resideo, Samsung Smartthings, Schneider Electric, Signify (ehemals Philips Lighting), Silicon Labs, Somfy und Wulian. Vorstandsmitglieder dieser Unternehmen werden der Arbeitsgruppe beitreten und zum Projekt beitragen, wie Apple in einer Mitteilung schreibt.


Das Project Connected Home over IP hat zum Ziel, die Entwicklung von Smart-Home-Lösungen zu vereinfachen und die Kompatibilität für die Konsumenten zu erhöhen. Aufbauend auf dem Internet Protocol (IP) soll das Projekt die Kommunikation über Smart-Home-Geräte, mobile Apps und Cloud Services ermöglichen und einen spezifischen Satz von IP-basierten Netzwerktechnologien für die Gerätezertifizierung definieren.
Die Arbeitsgruppe will einen Open-Source-Ansatz für die Entwicklung und Implementierung eines neuen, einheitlichen Konnektivitätsprotokolls verfolgen. Bereits entwickelte und bewährte Smart-Home-Technologien von Amazon, Apple, Google, der Zigbee Alliance und anderen Herstellern sollen dafür eingesetzt werden. Damit will man die Entwicklung des Protokolls beschleunigen und Herstellern und Verbrauchern schneller Vorteile bringen.


Das Fehlen gemeinsamer Standards hat bisher dazu geführt, dass jeder Hersteller eigene Lösungsansätze im Smart-Home-Bereich entwickelt hat. Was für die Konsumenten ein Hindernis bei der Beschaffung entsprechender Geräte ist, dürfte deshalb auch für die Hersteller Nachteile mit sich bringen. Mit einem gemeinsamen Standard möchte man diesem Problem entgegentreten. Letztlich dürften alle davon profitieren. (luc)


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