Wer an Bilder und Google Maps denkt, denkt wahrscheinlich an die Street-View-Fahrzeuge, die Milliarden von Bildern aus aller Welt sammeln. "Heute haben wir mehr als 10 Millionen Meilen Street-View-Bilder aufgenommen – eine Entfernung, die die Welt mehr als 400 Mal umspannen könnte", so Google in einem neuen
Blog-Beitrag.
Aber auch für Google Earth, Googles Plattform, auf der mehr als 36 Millionen Quadratmeilen hochauflösende Satellitenbilder von verschiedenen Anbietern durchsucht werden können, um die Welt von oben zu sehen, sind Bilder ein integraler Bestandteil. Diese Fotos zeigten uns zwar Teile der Welt, die wir vielleicht nie besuchen würden, aber sie würden auch dabei helfen, eine Welt, die sich jeden Tag verändert, genau zu modellieren, so Google weiter.
Die Live-Ansicht, beispielsweise, sei ein enorm wichtiges Werkzeug und verwende Augmented Reality, um zu zeigen, in welche Richtung man in der Maps-Navigation gehen soll, wobei grosse Pfeile den Weg leiten. Damit die Live-Ansicht funktioniert, müsse Google Maps zwei Dinge wissen: Wo sich das Telefon das Nutzers befindet und wo dieser Standort im Verhältnis zum Rest der Umgebung steht. Live View erfordere eine Orientierungsgenauigkeit von wenigen Grad, die mit herkömmlichen Werkzeugen wie GPS-Signalen einfach nicht möglich sei.
Hier komme die Bildsprache ins Spiel, schreibt Google weiter. Um den genauesten Standort zu ermitteln, verwendet Live View eine neue, von Google erfundene Technologie namens Global Localization, die Milliarden von Street View-Bilder mit denjenigen auf dem Handy des Users abgleicht, "um dabei zu helfen, zu erkennen, wo Sie sich befinden und welchen Weg Sie gehen sollten – und das in weniger als einer halben Sekunde", schreibt
Google. Weitere spannende Details zur Bilderverarbeitung von Google in Maps und Earth finden sich im bereits erwähnten Blog-Beitrag
an dieser Stelle.
(swe)