AWS treibt die Verbreitung der Sprachassistentin Alexa weiter voran. Mit Alexa Voice Services macht Amazon die Sprachassistentin für Hardware-Hersteller verfügbar, damit diese sie in ihre Geräte einbauen können. Dabei hat
Amazon Web Services die Systemanforderungen für den Einsatz von Alexa in Geräten drastisch gesenkt, wie "Techcrunch"
berichtet.
Benötigte Alexa zuvor mindestens 100 MB Arbeitsspeicher und einen ARM-Cortex-A-Prozessor, läuft die Assistentin nun auch mit nur 1 MB RAM und einem Cortex-M-Prozessor. Damit will AWS Alexa offenbar den Weg auf möglichst viele IoT-Geräte ebnen, wie Beispielsweise smarte Glühbrinen oder Lichtschalter. Dabei wird die Rechenleistung für den Betrieb von Alexa aber nicht vom IoT-Gerät geleistet, vielmehr werden die Daten in die AWS-Cloud übertragen und dort verarbeitet. Laut Dirk Didascalou, Vice President der IoT-Sparte von AWS, müsse das Gerät, auf dem Alexa eingesetzt wird, dadurch nicht unbedingt smart sein. Es reiche, wenn es in der Lage sei, die Stimmaktivierung zu erkennen, worauf alle eingehenden Daten an die Cloud übergeben werden.
(luc)