Jüngst wurde bekannt, dass die US-Regierung eine Ausnahmeregelung für den Handel mit
Huawei um 90 Tage verlängert ("Swiss IT Reseller" berichtete). Die Medienberichte zu dieser Verlängerung liessen offenbar den Schluss zu, dass nach Ablauf dieser Frist Besitzer von Huawei-Smartphones Gefahr laufen, keine Updates mehr zu erhalten – so dass sich Huawei Schweiz gezwungen sah, zu berichtigen.
Wie Huawei-Schweiz-Sprecherin Mirjam Berger erklärt, hat die Entscheidung der US-Regierung bezüglich der 90-tätigen Verlängerung für die Nutzer von Huawei-Handys "überhaupt keinen Einfluss", der irreführenden Berichterstattung zum Trotz. Berger: "Ob mit oder ohne Ausnahmeregelung sind alle bisherigen Modelle nicht betroffen. Selbst nach Ablauf garantieren wir Sicherheitspatches, Updates und Zugang zu Apps."
Gleichzeitig bekräftigt Berger auch, dass man am Plan, das brandneue Huawei Mate 30 noch in diesem Jahr in der Schweiz in den Verkauf zu bringen, festhalte. Man werde das Mate 30 wie geplant ohne Google Mobile Services (GMS), dafür mit der Alternative Huawei Mobile Services (HMS) bringen. Aktuell liege der Fokus darauf, auf HMS eine App-Gallerie aufzubauen. Bis dahin bleibe das Mate 30 sicherlich ein Nischenprodukt. Mirjam Berger: "Die App Gallery ist erst im Aufbau in Europa. Tatsache ist, dass gewisse Konsumenten es wollen, und denen möchten wir es nicht vorenthalten."
(mw)