Kubernetes, eine Open-Source-Software zur Container-Ochestrierung, ist ab sofort in Version 1.16 verfügbar. Je mehr native Cloud-Anwendungen herauskommen, desto attraktiver wird Kubernetes. Im neuen Release finden sich insgesamt 31 Neuerungen, acht davon laufen stabil, acht befinden sich im Beta- und 15 noch im Alpha-Stadium.
Custom Resource Definitions (CRDs) stehen nun neu generell zur Verfügung und bilden ab sofort die neue Basis für Extensions im Kubernetes-Ökosystem. Einige weitere Verbesserungen in der neuen Version beziehen sich derweil auf Volumes und den Umgang mit Metriken,
so "Heise.de".
Kubernetes hat denn auch seine Metriken durch die Implementierung eines Metrik-Registers überarbeitet. Dies gibt den Kennzahlen mehr Transparenz und Stabilität. Der Active Directory Group Managed Service Account (GMSA) hat derweil den Weg zur Beta-Version geschaft. Laut Kubernetes ist GMSA eine spezielle Art von Active Directory-Konto, das es Windows-Containern ermöglicht, eine Identität über das Netzwerk zu übertragen und mit anderen Ressourcen zu kommunizieren. Windows-Container können nun authentifizierten Zugriff auf externe Ressourcen erhalten. Darüber hinaus bietet GMSA automatische Passwortverwaltung, vereinfachte Verwaltung von Service Principal Name (SPN) und die Möglichkeit, die Verwaltung an andere Administratoren über mehrere Server zu delegieren, so
"Storagereview.com".
Ebenfalls im Alpha-Stadium befindet sich das Container Storage Interface (CSI). Die CSI-Plugin-Unterstützung soll es Windows-Knoten in einem Kubernetes-Cluster erlauben, persistente Speicherfunktionen für Windows-basierte Workloads zu nutzen. CSI wird zu Flexvolume- und In-Tree-Speicher-Plugins als Speicheroptionen für Windows-Workloads hinzugefügt.
Eine grosse Ankündigung dürfte derweil das Alpha-Feature Endpoint Slices sein. Endpoint Slices sollen eine höhere Skalierbarkeit für Kubernetes Services ermöglichen. Endpoint Slices fungieren als Alternative zu Endpoint-Ressourcen, die eine entscheidende Rolle für das Routing spielen und sollen zu besserer Skalierbarkeit von Kubernetes-Diensten beitragen. Der bisherige Ansatz zum Tracking der Netzwerkendpunkte könne in grösseren Cluster-Umgebungen schnell zu einer Überlastung führen schreibt "Heise.de".
Eine komplette Übersicht aller Verbesserungen der neuen Kubernetes-Version
findet sich im offiziellen Blogbeitrag. Das Release der Container-Orchestrierung steht auf Github
zum Download zur Verfügung.
(swe)