Der Kommunikationsspezialist
Slack will seinen Kunden mehr Kontrolle darüber geben, wo Daten abgelegt werden. Bis anhin war es so, dass Slack-Daten in den USA gespeichert wurden, was für gewisse Unternehmen unter Umständen nicht optimal war. Nun aber kündigt Slack Data Residency an. Mit Data Residency sollen Unternehmen ausserhalb der USA die Möglichkeit der lokalen Datenhaltung erhalten, um so Datenschutzbestimmungen einhalten zu können.
Wie Slack
via Blog erklärt, werden alle benutzergenerierten Daten aus Slack – einschliesslich Nachrichten, Beiträgen, Dateien und Suche – im Ruhezustand in einer gewünschten Datenregion gespeichert. Ebenfalls in derselben Region gespeichert werden Slack-Nachrichten und -Dateien, die von Anwendungen generiert werden. Zudem werden Daten bei der Übertragung und Speicherung verschlüsselt. Bei Daten von Drittanbieter-Apps aber, die in Slack verwendet werden, bestimmen die Richtlinien des App-Anbieters, in welcher Region diese Daten gespeichert werden.
Aktuell befindet sich die Data Residency in der Beta-Phase. Ab Dezember soll die Option für Plus- und Enterprise-Grid-Kunden verfügbar sein, wobei Frankfurt als erste Datenregion ausserhalb der USA zur Verfügung steht. Weitere Regionen für die lokale Datenhaltung sollen folgen, wobei Slack hierzu keine näheren Angaben macht.
(mw)