Auf 96 Prozent aller Nokia-Smartphones, die seit Q3 2018 verkauft wurden, läuft Android 9.0 Pie beziehungsweise ist ein Update auf Pie verfügbar. Damit ist
Nokia laut einer Untersuchung von Counterpoint Research am fleissigsten, wenn es darum geht, seine Android-Geräte aktuell zu halten. Für
das Whitepaper mit dem Namen "Software and Security Updates: The Missing Link for Smartphones" wurde angeschaut, welche Android-Version auf den Geräten der Top-10-Smartphone-Hersteller weltweit läuft, die zwischen dem dritten Quartal 2018 und dem zweiten Quartal 2019 verkauft wurden.
Ebenfalls ziemlich aktuell sind die Geräte von
Samsung. Hier läuft Android 9 auf 89 Prozent der Geräte, während auf 7 Prozent Android 8 seine Arbeit verrichtet. Bei
Xiaomi findet Android 9 sich auf 84 Prozent der Smartphones, bei
Huawei auf 82 Prozent. Dahinter aber geht der Anteil des aktuellsten Android-Ablegers rapide nach unten. Auf Geräten von
Lenovo läuft Pie in 43 Prozent der Fälle, bei
Oppo sind es 35 Prozent, bei
Vivo 18 und bei
LG 16 Prozent.
Nokia ist auch der Hersteller, der am schnellsten darin ist, für seine Geräte die aktuellste Android-Version bereitzustellen. Sechs Monate nach Veröffentlichung einer neuen Android-Version steht diese bei
Nokia für rund 50 Prozent der Nokia-Geräte bereit.
Xiaomi baucht dazu rund neun Monate,
Lenovo zwölf, und die übrigen Hersteller schaffen die 50-Prozent-Marke über sämtliche Geräte gesehen innert einem Jahr nicht.
Laut den Marktforschern würden die Hersteller nämlich vor allem ihre High-end-Geräte Up to Date halten, während weniger als ein Drittel der Smartphones unter 200 Dollar ein Update für die neueste Android-Version erhalten haben. Gleichzeitig würden Konsumenten ihre Smartphones immer länger behalten, im Schnitt heute 30 Monate. Entsprechend wichtig sei es, dass die Hersteller dafür sorgen, dass die Geräte mit aktueller Software versorgt würden, um diese so sicher zu halten. Allerdings hätten im Android-Ökosystem OS- und Security-Updates auch heute noch einen relativ geringen Stellenwert – bei den Herstellern wie auch den Anwendern. Dabei wäre dieser Punkt kritisch im Hinblick auf die Sicherheit der Endgeräte, so die Experten.
(mw)