Google veröffentlicht für das Mobile-Betriebssystem Android Monat für Monat Patches und Security-Updates. Bis diese allerdings von den zahlreichen Smartphone-Herstellern und Carriern ausgeliefert werden, ziehen nicht selten Monate ins Land.
Google will sich dem seit längerem bestehenden Problem nun annehmen und verpflichtet die Android-Partner vertraglich zur Bereitstellung der Updates. Die vertraulichen Verträge, die "The Verge"
vorliegen, sehen vor, dass die Gerätehersteller für weitverbreitete Smartphones oder Tablets Updates während mindestens zwei Jahren bereitstellen müssen. So sollen allein im ersten Jahr nach dem Launch mindestens vier Sicherheitsupdates veröffentlicht werden.
Die neue Regelung betrifft alle Geräte, die nach dem 31. Januar 2018 auf den Markt gekommen sind und die von mehr als 100'000 Anwendern aktiviert wurden. Allerdings müssen Hersteller seit dem 31. Juli 2018 lediglich 75 Prozent ihrer Geräte, die unter die Regelung fallen, mit Updates ausstatten. Erst ab dem 31. Januar kommenden Jahres wird die Regelung dann strikte angewendet und alle Geräte müssen gepatcht werden.
(rd)