Google-Lizenzgebühren: EU-Hersteller sollen bis zu 40 Dollar pro Telefon hinblättern
Quelle: Google

Google-Lizenzgebühren: EU-Hersteller sollen bis zu 40 Dollar pro Telefon hinblättern

Google soll Android-Smartphone-Hersteller, die den Play Store in Europa anbieten wollen, mit bis zu 40 US-Dollar pro Gerät belasten.
24. Oktober 2018

     

Android-Hersteller werden Google überraschend hohe Kosten in Europa zahlen müssen, um Googles Play Store und andere mobile Apps auf ihren Geräten einzubinden, so Dokumente, die "The Verge" vorliegen. Ein vertraulicher Gebührenplan zeigt Kosten von bis zu 40 US-Dollar pro Gerät für die Installation der App-Suite Google Mobile Services, zu der auch der Google Play Store gehört. Die neuen Gebühren variieren je nach Land und Gerätetyp und gelten für Geräte, die am oder nach dem 1. Februar 2019 aktiviert werden.


Nach den neuen Regeln können OEMs die Gebühren jedoch vermeiden, indem sie der Google App und dem Chrome-Browser eine prominente Platzierung geben. Die EU-Länder sollen derweil in drei Stufen unterteilt werden, wobei die höchsten Gebühren in Grossbritannien, Schweden, Deutschland, Norwegen und den Niederlanden anfallen. In diesen Ländern müsste ein Gerät mit einer Pixeldichte von mehr als 500 ppi eine Gebühr von 40 US-Dollar zahlen, um die App-Suite von Google zu lizenzieren. 400- bis 500ppi-Geräte würden eine Gebühr von 20 Dollar zahlen, während Geräte unter 400 ppi nur 10 Dollar zahlen würden. In einigen Ländern kann die Gebühr für Telefone der unteren Preisklasse bis zu 2.50 US-Dollar pro Gerät betragen. Wie "The Verge" schreibt, ist nicht klar ersichtlich, warum die Pixeldichte so zentral für das Preismodell ist, könnte aber schlicht als Proxy für den Preis des Gesamtgeräts verwendet werden, da Geräte mit höherer Pixeldichte normalerweise mehr kosten. (swe)


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Kommentare
Das ist wirklich lustig!! Lizenzgebühren bezahlen, damit man von Google bis in den Intimbereich getrackt wird. Hoffentlich geht Google damit baden, es gibt für Android auch noch andere App-Stores, wie F-Droid ect. Da gibt es Open-Source ohne Google-Spy
Mittwoch, 24. Oktober 2018, Tolkins



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