Weil dem Chrome-Team URLs zu schwer leserlich sind und die Benutzeroberfläche unnötig verkomplizieren, will man das WWW und HHTPS loswerden, wie "Golem"
berichtet. Der erste Anlauf zu dieser Massnahme wurde bereits vor etwa einem Jahr unternommen, seitdem stösst die Idee in zahlreichen Foren und Communities auf harsche Kritik. Nun hat man sich, nach monatelangen Tests, bei
Google offenbar dazu entschieden, den Plan doch noch umzusetzen, wie Product Managerin Emily Schechter im entsprechenden
Report festhält. Eingeführt werden soll die Massnahme bereits in Chrome 76 und dürfte schon im laufe der kommenden Wochen vollends implementiert werden.
Emily Schlechter kommentiert im Bugreport: "Das Chrome-Team schätzt die Einfachheit, Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit von Benutzeroberflächen. Um URLs leichter lesbar und verständlich zu machen und Ablenkungen aus der registrierbaren Domäne zu entfernen, werden wir URL-Komponenten ausblenden, die für die meisten Chrome-Benutzer irrelevant sind. Wir planen, das https-Schema und die Sonderfall-Subdomain WWW in Chrome omnibox auf dem Desktop und in Android in M76 zu verstecken."
(win)