Der israelische IT-Dienstleister Attunity liess einen AWS-Server mit Daten von Grosskunden, namentlich unter anderem Netflix und Ford, über drei Tage ungeschützt. Das Leck entdeckt hat das Cybersecurity-Unternehmen Upguard und veröffentlichte den Breach
in einem Bericht. Auf dem betroffenen Server waren neben den Daten der betroffenen Grosskunden auch solche von Attunity selbst gespeichert.
Die betroffenen Daten der Grosskunden sollen unter anderem Onedrive-Accounts, E-Mail-Verkehr und diverse Passwörter beinhalten, wie etwa Zugangsdaten zum Datenbank-System von
Netflix. Auch sollen sich in den Backups zahlreiche weitere Credentials zu internen Netzwerken gefunden haben. Upguard konnte etwa ein Terabyte an Daten von den betroffenen AWS-Servern sichten, rechtnet jedoch damit, dass eine weitaus grössere Datenmasse ungeschützt extrahiert werden konnte.
(win)