Man darf davon ausgehen, dass
Apple an der Worldwide Developers Conference 2019 (WWDC) Anfang Juni auch eine neue Version 13 von iOS zeigen wird. Während die Version 12 vor allem auf Optimierungen und Fehlerverbesserungen fokussierte, soll die nächste Version nun wieder neue Funktionen und Erweiterungen des Funktionsumfangs bringen. Dies zumindest berichtet
"9to5Mac" unter Berufung auf Personen, die mit der Entwicklung des kommenden OS vertraut sind.
Unter anderem soll iOS einen systemweiten Dark Mode bekommen, so wie ihn Apple bereits für MacOS eingeführt hat. Weiter sollen iPad-Apps mit iOS 13 mehrere Fenster öffnen können, was bislang nur im Browser möglich war. Die Fenster sollen auch abgedockt und frei platziert sowie gestapelt werden können. Dann soll eine Undo-und Redo-Geste eingeführt werden. Dazu muss mit drei Fingern auf das Keybord getappt und dann nach links oder rechts gewischt werden – ein Tutorial soll in die neue Funktion einführen, die bislang durch Schütteln des Geräts ausgelöst werden konnte. Safari soll auf dem iPad automatisch die Desktop-Version von Webseiten anzeigen, wenn dies nötig ist, so dass auf dem grossen Screen nicht umständlich die iPhone-Version gerendert wird – aktuell gut zu beobachten etwa bei Youtube. Ausserdem arbeitet Apple am Font Management, für das es ein neues Panel in den Einstellungen geben wird, wo Fonts gewählt werden können. Bislang musste dies umständlich über Konfigurationsprofile erfolgen. Neue Gesten sollen das Auswählen von mehreren Elementen vereinfachen – zum Beispiel soll man auf einer Liste Daten mit mehreren Fingern anwählen und zu einer Auswahl hinzufügen können. Und nicht zuletzt soll es Verbesserungen bei der Mail-App geben, die künftig ähnlich wie Gmail E-Mails nach Kategorien vorsortieren soll.
(mw)