Microsoft hat anlässlich des Open Compute Project (OCP) Global Summit, der aktuell im kalifornischen San Jose über die Bühne geht, angekündigt, Project Zipline der OCP-Community zu übergeben. Beim Project Zipline handelt es sich um einen leistungsfähigen Algorithmus zur Datenkompression, der eine doppelt so hohe Kompressionsrate liefern soll wie das gängige Zlib-L4-64KB-Modell und der aktuell in der Azure-Cloud eingesetzt wird. Ebenfalls dem OCP übergeben wurden Hardware-Design-Spezifikationen sowie der Verilog-Quellcode für die Register Transfer Language.
Wie
Microsoft in einem
Blog-Beitrag ausführt, werden Kunden dadurch Kosten sparen können, indem sie günstiger auf Datasets im Petabyte- oder sogar Exabyte-Bereich zugreifen können. Dazu sollen Hardware-Hersteller mit den Referenz-Designs in der Lage sein, günstige Chips mit höchsten Kompressionen zu fertigen. Weiter heisst es, man gehe davon aus, dass die Kompressionstechnologie von Project Zipline bald einmal in weiteren Märkten genutzt werde, wobei konkret Bereiche wie Network Data Processing, Smart SSDs, Archivierungssysteme oder Cloud-Appliances genannt werden.
(rd)